Die CRESTA-Anwendung stellt einen Kartenserver für den Rückversicherer CRESTA zur Verfügung und richtet sich an alle Erst- und Rückversicherer und dient der Abfrage und Visualisierung von versicherungsrelevanten Risikowerten zu Naturgefahren in den gewählten Gebieten. Die Webseite bietet dabei die Möglichkeit, die CRESTA-Zonen für beliebige Länder als Excel-Tabelle ausgeben zu lassen und nach Eintragung der entsprechenden Risikowerte die kumulierten Werte dann in einer interaktiven Karte anzeigen zu lassen.

Von 2012 bis 2013 wurde ein Relaunch der 2009 entwickelten Anwendung durchgeführt. Hintergrund der Umstellung waren Veränderungen in der Datengrundlage und eine Erweiterung um neue Funktionalitäten.

Folgende Änderungen wurden im Zuge der Neugestaltung der Webseite implementiert:

• Durch die Bereitstellung neuer Daten und die Erhöhung der Anzahl der Zonen von 43.000 auf 250.000 sind nun erweiterte Analysen möglich. Dadurch musste aber auch die Anzahl der maximal darstellbaren Werte erhöht werden und die Geschwindigkeit bei Upload und Visualisierung verbessert werden.
• Die CRESTA-Zonen werden nun auf Basis von postalischen und administrativen Grenzen ausgegeben, da diese in der Regel einfacher zugänglich sind, als die bisherigen Zonen.

Die Visualisierung der CRESTA-Zonen erfolgt nun in "High Resolution" (HighRes) für Risikomodellierung und Datenaustausch und in "Low Resolution" (LowRes) für Berichte und kumulative Risikoanalysen.

Mit der neuen Version wurde als neues Feature zudem ein Zone Look-up implementiert, mit dem für beliebige Koordinaten die entsprechenden CRESTA-Zonen für die gewünschte Auflösungsstufe identifiziert und als Excel-Tabelle ausgegeben werden können. Diese dienen dann anschließend zur Evaluation der Risikowerte.